Das Schlafzimmer bildet gemeinsam mit dem anschließenden Ankleideraum und dem Badezimmer den Elternbereich im Obergeschoss des Einfamilienhauses. Ankleide und Bad wurden vor dem Umbau einzeln über zwei separate Türen vom Schlafraum aus erschlossen, dabei lag die Tür zum Bad in einer schrägen, leicht vorspringenden Wand, die Tür zur Ankleide rückversetzt daneben. Dadurch wirkte der Schlafraum unruhig und ungeordnet. Für die neue Situation wurde die schräge Wand abgebrochen und die Trennwand zum Ankleideraum in das Schlafzimmer vorgezogen, so dass der Eingang zum Badezimmer nun dahinter, also von der Ankleide aus erfolgt. Die Ankleide selbst wird durch eine großzügige Doppel-Schiebetüre vom Schlafzimmer aus betreten. Durch die Begradigung wirkt der Raum nun ruhiger und großzügig. Das schlichte Bett mit einem Rahmen aus Nussbaum bildet das Zentrum des Raumes, bekrönt von einer großen Schirmleuchte, die wie ein Baldachin wirkt. Es schließt kopfseitig an ein weiß lackiertes Wandpaneel an, das über die gesamte Raumseite geführt ist, und an dem seitlich die Nachtkästchen befestigt sind. Über dem Paneel verläuft ein farbiger Wandstreifen, der auf der rechten Seite in eine Wandnische abwinkelt. Indirekte Lichtlinien unterstreichen dieses Spiel und sorgen für eine atmosphärische Beleuchtung. Die seitliche Schiebetür führt ins Treppenhaus.